Leinölfarbe für Gartenhäuser: erfahre, wie du dein Gartenhaus mit dieser nachhaltigen Farbvariante schützen und stylisch gestalten kannst.
Vorteile der Ölfarben
Leinölfarben benötigen beim Erstanstrich etwas mehr Zeit als herkömmliche Lacke und Farben – deshalb gerieten sie für eine Weile in Vergessenheit. Allerdings hat man auf lange Sicht weniger Pflegeaufwand. Verblasst die Farbe, lässt sie sich mit einer dünnen Schicht gekochten Leinöls wieder auffrischen. Ein Überstreichen alter Leinölfarbe ist, im Gegensatz zu herkömmlichen Farben, ohne erneutes Anschleifen möglich. (gekochtes Leinöl = Leinölfirnis)
Pflege von Leinölanstrichen:
Je nach Stärke der Sonneneinstrahlung wird Leinölfarbe allmählich matt, man sieht das zuerst auf Südseiten. Leinölfarbe blättert nicht ab, sondern die Farbe beginnt zu »kreiden«, d.h. es ist so viel Leinöl (Bindemittel) oxidiert, dass die Pigmente frei liegen und sich bei Berührung ablösen. Dieser Abbauprozess vollzieht sich jedoch nur auf der Oberfläche, die Leinölfarbe auf und im Malgrund ist fast unbegrenzt haltbar, wenn man die Oberfläche in Zeitabständen von etwa 4-5 Jahren mit Leinöl – Wachs oder Leinöl gekocht natürlich pflegt.